05.07.2021
Die erste Quartiersimpfung im Kreis haben das Corona-Impfzentrum des Kreises Groß-Gerau und die Stadt Rüsselsheim am Main am vergangenen Wochenende von Donnerstag bis Sonntag organisiert. Nach relativ verhaltenem Zuspruch an den ersten beiden Tagen (insgesamt wurden Donnerstag und Freitag rund 130 Impfungen verabreicht) und nachdem die Stadt nochmals die Werbetrommel gerührt hatte, kamen am Samstag und Sonntag deutlich mehr Menschen in die Rüsselsheimer Großsporthalle, um sich gegen Corona impfen zu lassen. „Am 3. Juli gab es 78 Impfungen mit Johnson & Johnson sowie 176 Erstimpfungen mit Biontech“, bilanziert Jochen Melchior, stellvertretender Leiter des Impfzentrums. Am 4. Juli wurden 132 Spritzen mit Johnson & Johnson verabreicht und 224 mit Biontech. Jeder, der sich impfen lassen wollte, konnte ohne vorherige Terminvereinbarung unter Tage einfach vorbeikommen.
„Ich danke allen Menschen, die diese niederschwelligen Sonderimpftermine ermöglicht haben – und allen, die sie wahrgenommen haben“, sagt Landrat Thomas Will über die Aktion. Denn jeder Geimpfte zählt. Der Landrat hatte sich am Freitagnachmittag gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten und Kreisgesundheitsdezernenten Walter Astheimer sowie Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch in der Großsporthalle im Dicken Busch umgesehen, Gespräch mit Helfer*innen, Impflingen und der Presse geführt.
Der Erste Kreisbeigeordnete war am Freitag angesichts der zunächst niedriger als erwartet ausgefallenen Resonanz auf das Angebot noch enttäuscht: „Das ist etwas ernüchternd.“ Doch der deutlich wachsende Zuspruch an den folgenden Tagen ließ nicht nur seine, sondern die Motivation aller steigen, solche Quartiersimpfungen zu wiederholen, um noch mehr Menschen zu einer Impfung zu bewegen - die jeden Einzelnen besser vor einer schweren Erkrankung nach einer Corona-Infektion schützt, zugleich aber auch die Gesellschaft insgesamt. „Wir sind offen für eine Wiederholung dieser Aktion, um die Pandemie in den Griff zu kriegen“, sagte OB Udo Bausch, der die Kooperation zwischen Kreis und Kommunen im Einsatz gegen Corona lobte. In Anbetracht der Herausforderung für die Organisation dankte Bausch insbesondere den Integrationslotsen und den Mitgliedern des Ausländerbeirats für ihre Unterstützung. „Sie haben sich vorbildlich um die Impfwilligen gekümmert. Das zeigt den großen Zusammenhalt in unserer Stadt.“
Trudi Hartung von der Corona-Stabsstelle der Stadt Rüsselsheim am Main gab sich bereits am Freitag zuversichtlich: „Wir rechnen damit, dass am Samstag und Sonntag mehr Menschen kommen. Das ist für Berufstätige günstiger. Und Werbung und Mundpropaganda tun bis dahin das Ihrige.“ So kam es schließlich auch: Samstag und Sonntag waren ein voller Erfolg.
12.09.23
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