Bild: Rathaus Rüsselsheim am Main

07.04.2022

„Eselswiese“ in Rüsselsheim am Main: Bürgerinnen und Bürger diskutieren jetzt online mit

Online-Beteiligung auf neuer Informationsplattform startet am 7. April / Stadt Rüsselsheim am Main und Treuhänder ProjektStadt aus Frankfurt am Main leiten den crossmedialen Beteiligungsprozess zum Rahmenplan ein

Foto: Mit Crowdmapping zur digitalen Bürgerbeteiligung: Der nächste Schritt im Dialogprozess zum Rüsselsheimer Baugebiet „Eselswiese“ (Foto: ProjektStadt)

Mitte März wurde die Online-Informationsplattform www.eselswiese-ruesselsheim.de erfolgreich live geschaltet. Jetzt folgt auf der Seite mit der Online-Beteiligung zum Rahmenplan der nächste Schritt im Dialogprozess mit der Bauschheimer Bürgerschaft. Die konkrete Entwicklung des so genannten Crowdmapping-Formats kommt ebenfalls von der ProjektStadt. Die Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ist nicht erst seit der Corona-Pandemie verstärkt in Sachen digitaler Stadtentwicklung unterwegs.

Planungsprozess zu lebendigem Dialog machen

Im Zeitraum vom 7. April bis 9. Mai 2022 können unter www.eselswiese-ruesselsheim.de/mitmachen alle an der Entwicklung der Eselwiese Interessierten über die interaktive Karte den Rahmenplan ansehen und ihre eigenen Vorstellungen einbringen. Dabei hat man die Möglichkeit, mit einem Klick auf die Karte vermeintliche Stärken (Daumen hoch), Schwächen (Daumen runter) oder eigene Ideen (Glühbirne) zur Rahmenplanung zu kennzeichnen. Außerdem können die Beiträge anderer Teilnehmenden kommentiert und bewertet werden. Im Rahmen dieses digitalen Beteiligungstools können sich also alle Bürgerinnen und Bürger ortsunabhängig an der Fein- und Nachjustierung des Rahmenplans beteiligen, ihre Kritik äußern und Anregungen einbringen. „Die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger spielte bei der Eselswiese von Anfang an eine große Rolle“, sagt Gregor Voss von der ProjektStadt, die die Online-Beteiligung koordiniert. „Wir haben inzwischen viele positive Erfahrungen mit digitalen Angeboten gesammelt. Es hat sich gezeigt, dass der Online-Dialog sogar ein noch breiteres Spektrum an Meinungen und Ideen hervorrufen kann. Von daher sind wir gespannt, welchen wertvollen Input die Bauschheimer, aber auch alle anderen an der Entwicklung Interessierten liefern werden.“

Verzahnung von Online-Beteiligung mit dem Bürgerdialog vor Ort

Wie wollen wir auf der Eselswiese in Zukunft leben, arbeiten und wohnen? Unter dieser übergeordneten Leitfrage soll aber nicht nur online diskutiert werden, sondern auf Einladung der Ortsvorsteherin Natalie Kolb auch im Bürgerdialog vor Ort. „Für uns ist entscheidend, dass die herkömmlichen und die interaktiven Wege der Kommunikation sich ergänzen und gegenseitig befruchten“, erläutert Stadtrat Nils Kraft. Aus diesem Grund finden ab Mitte April ergänzend zur Online-Beteiligung im zweiwöchigen Rhythmus Themenabende im Bürgerhaus Bauschheim statt. Der erste Themenabend findet am Mittwoch, 13. April, um 19 Uhr im Bürgerhaus Bauschheim statt. Hier wird man Bezug auf die online eingegangenen Hinweise und Anregungen nehmen und diese gemeinsam weiterdenken und entwickeln. „So kommen auch diejenigen Bürgerinnen und Bürger zu Wort, die vielleicht noch nicht so internetaffin sind. Ich hoffe, dass sich möglichst viele Bauschheimer Bürgerinnen und Bürger auf den verschiedensten Kanälen beteiligen und diesen Planungsprozess durch ihre Mitwirkung zu einem lebendigen Dialog machen“, so Stadtrat Nils Kraft weiter.

Gezielte Beteiligung weiterer Gruppen in Bauschheim

Neben den beiden vorgestellten Formaten wird es noch gezielt aufsuchende Beteiligungsformate geben. So sind beispielsweise im Mai Veranstaltungen mit dem Seniorenbeirat und dem Naturschutzbeirat geplant. Weiter in Planung ist außerdem ein Aktionstag zur Kinder- und Jugendbeteiligung im Sommer. Am Ende sollen alle Anregungen und Hinweise fachplanerisch abgewogen sowie geclustert werden und so in den weiteren Planungsprozess einfließen.

 

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