Bild: Rathaus Rüsselsheim am Main

25.10.2022

Bombenentschärfung in Bischofsheim: Stadt Rüsselsheim dankt allen Hilfskräften

Die Stadt Rüsselsheim am Main dankt allen Hilfskräften, die die Evakuierung anlässlich der Bombenentschärfung in Bischofsheim unterstützt haben. Die Art der Bombe und der Zustand des Zünders haben die Evakuierung sehr kurzfristig am Dienstag (25. Oktober) notwendig gemacht. Bürgermeister Dennis Grieser sagt: „Sämtliche Hilfs- und Rettungsdienste, die Polizei, die Feuerwehren und Ordnungsämter von Bischofsheim und Rüsselsheim haben diese Herausforderung gemeistert. Sie haben dazu beigetragen, dass die Rüsselsheimer Bürgerinnen und Bürger, die keinen Aufenthaltsort hatten, die Betreuungsstelle an der Sophie-Opel-Schule erreicht haben und dort gut betreut warten konnten, bis sie wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren konnten. Unterstützt wurden sie dabei von Verwaltungsbeschäftigten. So war es gemeinsam möglich, auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Erfordernisse der Bürgerinnen und Bürger einzugehen“, lobt der Bürgermeister. Auch für Getränke und Essen war in der Betreuungsstelle gesorgt. Den Bürgerinnen und Bürgern standen mehrere Klassenräume zur Verfügung. Kinder konnten Spiele und Malsachen nutzen. Zudem gab es Bewegungsangebote im Freien. Für bettlägerige Pflegebedürftige hatte das GPR kurzfristig eine Betreuung im Klinikum ermöglicht.

Stadtrat Nils Kraft richtet seinen Dank insbesondere an die Bischofsheimer und Rüsselsheimer Feuerwehren: „In Rüsselsheim danke ich allen hauptamtlichen Feuerwehrkräften und den ehrenamtlichen Feuerwehrkräften der Freiwilligen Feuerwehren Bauschheim und Rüsselsheim-Stadt, die im Einsatz waren. Mit ihrer Erfahrung und ihrem umfassenden Wissen haben sie wesentlich für einen reibungslosen Verlauf gesorgt und haben in Absprache mit der Bischofsheimer Einsatzplanung in Rüsselsheim die Fäden in der Hand gehalten.“

Die 250-Kilo-Bombe wurde am Montag (24. Oktober) im Bischofsheimer Gewerbegebiet „Am Schindberg“ neben dem Umspannwerk gefunden. Die Bombe konnte nur durch eine kontrollierte Sprengung entschärft werden. Deshalb mussten alle Menschen den Bereich in einem Umkreis von 1.000 Metern um die Fundstelle verlassen.

In Rüsselsheim waren im Wesentlichen Bürgerinnen und Bürger in der Böllensee-Siedlung betroffen. Der äußerste Punkt des Evakuierungsradius reichte bis einschließlich Seilfurter Straße.

Die Sprengung der Bombe erfolgte am Dienstag (25. Oktober) um 15.50 Uhr. Der Sprengungsbereich musste noch von Fachleuten untersucht werden, bevor der Evakuierungsbereich wieder freigegeben wurde und die Bürgerinnen und Bürger wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren konnten. Auch die Straßensperrungen wurden wieder aufgehoben.


 

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