Bild: Rathaus Rüsselsheim am Main

Presseinformationen

11.03.2022

Resolution zum Krieg in der Ukraine

Foto: Die Stadtverordneten der Stadt Rüsselsheim am Main beziehen gemeinsam Stellung gegen den Krieg in der Ukraine (Foto: Stadt Rüsselsheim am Main/Frank Möllenberg)

Als Zeichen der Solidarität und des großen Respekts gegenüber den Menschen in der Ukraine haben die Rüsselsheimer Stadtverordneten in der Stadtverordnetenversammlung vom 10. März einstimmig eine gemeinsame Resolution verabschiedet. Sie verurteilen einhellig den Angriff auf die Ukraine und appellieren an die Verantwortlichen, den Krieg zu beenden und Frieden wieder herzustellen. Die Rüsselsheimer Bevölkerung bitten sie um Hilfe für die Menschen in der Ukraine oder um Unterstützung für die auf der Flucht befindlichen Kriegsopfer:

 

Resolution
zum Krieg in der Ukraine

 

Die Rüsselsheimer Stadtverordnetenversammlung verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den der russische Präsident Wladimir Putin zu verantworten hat und der gegen die Gemeinschaft der freien Völker gerichtet ist.

Wir sind solidarisch mit den Bürgerinnen und Bürgern der Ukraine, die Opfer dieser Gewaltpolitik geworden sind, die durch nichts zu rechtfertigen ist. Auch Menschen in Rüsselsheim fürchten um das Leben von Verwandten und Freunden in der Ukraine.

Wir trauern um die Toten dieses Krieges, deren Zahl ständig steigt.

Wir zollen den Menschen in der Ukraine großen Respekt, die für den Erhalt ihrer unabhängigen Staatlichkeit und der Demokratie in ihrem Land gegen einen übermächtigen Aggressor kämpfen.

Wir sind tief beeindruckt von Menschen in Russland, die trotz der Gefahr schwerster Repressionen gegen den Menschen verachten-den Angriffskrieg von Präsident Putin demonstrieren.

Wir verurteilen jede Diskriminierung oder Diffamierung von Menschen in unserer Stadt aufgrund ihrer russischen Wurzeln oder Nationalität.

Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger in Rüsselsheim auf zur Hilfe für die Menschen in der Ukraine durch Spenden und durch Aufnahme von Opfern dieses aufgezwungenen Krieges.

Wir wollen Solidarität in unserer Stadt üben, indem durch den Magistrat alle Voraussetzungen geschaffen werden, um die Unterbringung von geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern, die zu uns kommen zu ermöglichen.

Wir bringen unserer Solidarität zusammen mit dem Wunsch nach einer friedlichen Lösung des Konflikts zum Ausdruck.

Wir appellieren an alle, die Verantwortung tragen, diese zur Beendigung des Krieges in der Region einzusetzen und die europäische Friedensordnung wiederherzustellen.


 

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