Bild: Rathaus Rüsselsheim am Main

08.03.2024

Magistrat unterstützt interkommunale Informationssicherheitsstelle im Kreis Groß-Gerau

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit (IKZ) soll sich die Stadt Rüsselsheim am Main an der interkommunalen Informationssicherheitsstelle im Kreis Groß-Gerau beteiligen. Das hat der Magistrat jetzt beschlossen und der Stadtverordnetenversammlung eine entsprechende Vorlage weitergeleitet.

Oberbürgermeister Patrick Burghardt sagt: „Mit der Digitalisierung in der kommunalen Verwaltung gewinnen Informationssicherheit und IT-Sicherheit rasant an Bedeutung. Die Sicherheit von Daten und Informationen sowie der Schutz von Hardware, Software, Netzwerken und Computersystemen vor Eingriffen Unbefugter ist Voraussetzung für die verlässliche Handlungsfähigkeit der Städte, Gemeinden und Landkreise auf allen Feldern der Daseinsvorsorge.“ Vor diesem Hintergrund werbe auch das Land Hessen intensiv für die interkommunale Zusammenarbeit auf diesem zentralen Handlungsfeld. Im Rahmen des kreisweiten IKZ-Prozesses hätten daher die 14 Städte und Gemeinden des Kreises Groß-Gerau und der Kreis Groß-Gerau im Februar 2023 ein interkommunales Projekt „Informationssicherheit / IT-Sicherheit“ gestartet. „Für die Rüsselsheimer Stadtverwaltung war von Anfang klar, dass sie dabei ist und ihr Know-how einbringt“, macht Burghardt deutlich. Aufgrund des Vorbildcharakters des IKZ-Projekts und seiner Übertragbarkeit auf andere hessische Landkreise und Kommunen sei das Projekt durch das Kommunale Dienstleistungszentrum Cybersicherheit (KDLZ-CS) der ekom21 fachlich begleitet worden. Die Kosten der fachlichen Begleitung habe das Land Hessen übernommen.

Es soll nun eine interkommunale Informationssicherheitsstelle mit zwei Planstellen bei der Groß-Gerauer Kreisverwaltung eingerichtet werden, um die vielfältigen Aufgaben der Informationssicherheit dauerhaft und für die Kreiskommunen bestmöglich wirksam wahrnehmen zu können. Außerdem soll ein kreisweit einheitliches Sicherheitsniveau erreicht werden. Fachwissen und Ressourcen werden weiter gebündelt, um die kontinuierliche Handlungsfähigkeit der Kreiskommunen im Hinblick auf die Daten und IT-Systeme sicherzustellen.

Aktuell werden in den teilnahmeinteressierten Kommunen die notwendigen Beschlussfassungen eingeholt. Erst danach kann mit der Personalgewinnung begonnen werden. Unter den teilnehmenden Kommunen wird es wie in bisherigen Projekten einen gemeinsamen Finanzierungsschlüssel für Personal- und Sachkosten geben.

 

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