21.07.2021
Mit Beschluss vom 19. Juli hat das Corona-Kabinett der Hessischen Landesregierung das Präventions- und Eskalationskonzept zur Eindämmung der Coronan-Pandemie aktualisiert. Die damit verbundenen Schutzmaßnahmen sind in der Coronavirus-Schutzverordnung geregelt und auf Kreisebene umzusetzen. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Groß-Gerau bei 14,1. Solange der Inzidenzwert unter 35 bleibt, greifen in Rüsselsheim am Main ab Donnerstag (22. Juli) neue Lockerungen, von denen insbesondere Veranstaltungen und die Gastronomie profitieren.
Veranstaltungen (ab 25 Personen):
Großveranstaltungen:
Hotels und Übernachtungen:
Gastronomie:
Bibliotheken und Archive:
Clubs / Discotheken:
Sollten die Inzidenzen im Landkreis jedoch sieben Tage in Folge über die 35-Marke steigen, entfallen diese Lockerungen und es gelten wieder die bisherigen Maßnahmen.
Ab einem Inzidenzwert von mehr als 50 und einem diffusen, also nicht klar eingrenzbaren Infektionsgeschehen, werden kreisgenau ein ganzes Bündel an Maßnahmen angeordnet. Dazu zählen unter anderem Verschärfung der Kontaktregeln, generelle Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden, Teilnahmebegrenzungen für Veranstaltungen oder Zugangsbegrenzungen im Einzelhandel. Bei nachweislich eng eingrenzbaren Geschehen können auch nur gezielte Einzelmaßnahmen getroffen werden.
Ab einer Inzidenz höher 100 greifen weitergehende Maßnahmen entsprechend des Eskalationskonzepts des Landes Hessen. Dazu zählen beispielsweise nochmals verschärfte Kontaktregeln und eine weitere Ausweitung der Maskenpflicht, Wechselunterricht an den Schulen oder der Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen in den Kitas.
Möglich sind die ab dem 22. Juli geltenden Lockerungen, da das Infektionsgeschehen in Hessen in den vergangenen Wochen deutlich zurückgegangen ist. Landesweit liegt der Inzidenzwert bei 13,6. Zugleich bleiben die Belegungszahlen der Krankenhäuser und Intensivstationen mit Covid-19-Patientinnen und -Patienten konstant niedrig und die Zahl der geimpften Personen nimmt stetig zu. Die Landesregierung macht allerdings auf Erfahrungen aus anderen Ländern aufmerksam. Dort sind aufgrund teilweise sehr weitgehender Lockerungen ein vielfach schneller Anstieg der Infektionszahlen zu beobachten. Mit Hinblick auf die zunehmende Verbreitung der Delta-Variante des SARS-CoV-2-Virus, die deutlich infektiöser als andere Mutationen oder der Grundtyp ist, mahnt die Hessische Landesregierung daher weiterhin zur Vorsicht.
01.06.23
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