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Presseinformationen

26.03.2024

Neues Tonstudio im Jugend- und Stadtteiltreff (just)

Neues Tonstudio im just (v.l.n.r.): Imad Bouziane, Shaun Hawkins, Mohamed Boulghalegh, Tuqeer Ahmed, Anna Schneider, Yesin. Foto: Stadt Rüsselsheim am Main.

Im Rahmen des Landesförderprogramms „Zukunft Innenstadt“ konnten Bürgerinnen und Bürger im vergangenen Jahr zwei Monate lang Projektideen zur Aufwertung und Gestaltung der Rüsselsheimer Innenstadt einreichen. 15 dieser Projekte wurden von einer Jury ausgewählt und dürfen umgesetzt werden. „Ich freue mich, dass im Rahmen des Ideenwettbewerbs so viele tolle Vorschläge eingegangen sind. Nun können wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft der Innenstadt gestalten“, erklärt Oberbürgermeister Patrick Burghardt.

Eines dieser Projekte ist ein mobiles Tonstudio im Jugend- und Stadtteiltreff am Friedensplatz, das seit Januar 2024 im Einsatz ist. „Mit dem Studio können wir Potentiale fördern und geben jungen Menschen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Gleichzeitig ist die kreative Arbeit mit den Jugendlichen auch für das anleitende Team immer wieder eine große Bereicherung“, erläutert Bürgermeister und Kinder- und Jugenddezernent Dennis Grieser.

Antragsteller Mohamed Boulghalegh ist ausgebildeter Toningenieur (Audio Engineer) und hätte sich in seiner Kindheit einen Raum, in dem man zusammen Musik machen kann, gewünscht. Über Veranstaltungen sei er in Kontakt mit der Jugendförderung der Stadt Rüsselsheim gekommen und so die Idee zum Tonstudio im Jugend- und Stadtteiltreff (just) entstanden „Wir wollten in die Nachwuchsförderung investieren. Einen Raum für Gleichgesinnte schaffen, in dem diese sich kreativ ausdrücken können und einen sicheren Rückzugsort finden“, erklärt Boulghalegh sein Projekt.

Seit Januar ist das Tonstudio mit Audio Interface, Mikrofon, Kopfhörern, DJ Mischpulten und Studiomonitoren nun im Medienraum des just im Einsatz. Mittwochs von 18 bis 20 Uhr bietet die Jugendförderung im Rahmen des Offenen Studios, die Möglichkeit, sich mit dem Angebot vertraut zu machen. Wer Lust hat, sich kreativ auszuprobieren, kann in diesem Zeitraum einfach ohne Anmeldung vorbeikommen. Auch eine individuelle Terminvereinbarung, um an einem eigenen Projekt zu arbeiten, ist möglich. Neben den Sozialarbeiter*innen des ‚just‘ unterstützen weitere Ehrenamtliche aus dem Musikbereich die Jugendlichen beim Texte schreiben, Produzieren, Abmischen oder ähnlichem. „Das Angebot wird super angenommen. Wir haben mittwochs teilweise über 20 interessierte Jugendliche hier“, berichtet Shaun Hawkins von der städtischen Jugendförderung, der gemeinsam mit Anna Schneider für das Angebot verantwortlich ist.

Eine erste Kostprobe der im ‚just‘ produzierten Songs können Interessierte beim Bel R! Festival im Mai hören. Dann dürfen die jungen Künstler*innen als Voract der Rap Night von HipHop428 am Donnerstag (9. Mai) auf der sturmfrei-Bühne in der Mainstraße auftreten.

 

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