Bild: Header Stadtporträt Rüsselsheim

Städtebaulicher Wettbewerb

Die Stadt Rüsselsheim am Main hat für das Wohn- und Gewerbegebiet Eselswiese einen städtebaulichen Wettberb durchgeführt, um die Qualität der Flächenentwicklung zu sichern. In die Auslobung sind Hinweise und Anregungen aus der Beteiligung der Bügerinnen und Bürger in Bauschheim und von Unternehmen eingeflossen. Den vollständigen Auslobungstext können Sie hier nachlesen.

 

Weitere Informationen

Link zu Auslobungstext für den städtebaulichen Wettbewerb (PDF)

 

 

Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs

 

Das Preisgericht zur Eselswiese - eine Jury aus Expertinnen und Experten sowie Vertretern der Politik - hat am 27. Mai 2020 aus 13 eingereichten Beiträgen den Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs gekürt sowie einen zweiten und dritten Platz vergeben.

Video zur Entscheidung des Preisgericht zur Eselswiese, das am 27. Mai 2020 aus 13 eingereichten Beiträgen den Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs gekürt hat

In einem Video erläutert Stadtrat Nils Kraft die Entscheidung des Preisgerichts.


Warum ein städtebaulicher Wettbewerb?

Mit Wettbewerben kann bei so komplexen Aufgaben, wie die Entwicklung eines Stadtquartiers / eines Stadtteils, in einem neutralen und anonymen Verfahren die beste Lösung für die Aufgabe gefunden werden. Qualifizierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, hier aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung, teils noch unterstützt durch Expertinnen und Experten für einzelne Themenfelder wie Klima oder Verkehr, bearbeiten eine sehr detaillierte – zum Teil vielleicht auch kontroverse – Aufgabenstellung.

 

Das Preisgericht besteht aus Fachpreisrichterinnen und -richtern aus den Bereichen Architektur, Stadt- und Landschaftsplanung sowie aus Sachpreisrichterinnen und -richtern (besetzt durch die politischen Fraktionen). Es bewertet diese Arbeiten in mehrere Rundgängen, bis sich die beste Lösung herauskristallisiert. Durch die Diskussion im Preisgericht klärt sich bei allen Arbeiten, ob die Aufgabe richtig gelöst wurde und welche Stärken oder Schwächen die einzelne Arbeiten hat.

Begründung zum Siegerentwurf
Die Arbeit überzeugt vor allem in zwei Punkten:

  • Die vorhandene Topographie der alten Lachen (alte Main- oder Neckararme) wurde aufgenommen und als verbindender zentraler Grünzug von Süden durch das Wohngebiet bis ins Gewerbegebiet gezogen. Klimatisch überzeugend, für die Naherholung der künftig dort Wohnenden und der Arbeitenden eine Bereicherung.
  • Die Übergänge zum vorhandenen Ortsteil Bauschheim wurden kleinteilig weiter entwickelt, ohne große Gesten, vielmehr auf die Nachbarschaft behutsam reagierend.


Zudem weisen die Wohnquartiere kleinteilig unterschiedliche Bauformen auf, die Verkehrsführung und die Vorgaben zur Erschließung werden nahezu vollständig eingehalten. Mobilitäts- und Klimakonzepte werden dargestellt, die soziale Infrastruktur und die für die Identitätsstiftung wichtigen Quartiersplätze werden adäquat platziert.

1. Platz

Studio Wessendorf, Berlin mit Atelier Loidl Landschaftsarchitekten, Berlin

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

2. Platz

ISSS, Berlin mit Topo*GRAFIK paysagistes, Marseille (F)

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

3. Platz

Holl Wieden, Würzburg mit [f]landschaftsarchitektur, Solingen

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

Anerkennung:

ARQ Architekten, Berlin

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

Anerkennung

schneider+schumacher, Frankfurt

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

Weitere eingereichte Wettbewerbsbeiträge

 

 

Kramm&Strigl, Darmstadt

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

 

 

Albert Wimmer, Wien

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

Kunst+Herbert, Hamburg

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

Hähnig Gemmke, Tübingen

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

Thomas Schüler, Düsselsdorf

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

tobeSTADT, Frankfurt

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)

 

 

StudioVlayStreeruwitz, Wien

 

Link zu Link auf den eingereichten Vorschlag (PDF)