Schwungvolle Melodien zum Jahresauftakt
Im Jahr 1825 erblickte in St. Ulrich bei Wien ein Mann das Licht der Welt, der als Kapellmeister und Komponist weltberühmt werden sollte: Johann Strauss (Sohn). Bis zu seinem Tod 1899 schrieb der „Walzerkönig“ hunderte musikalischer Stücke, vor allem eben Walzer, aber auch Polkas, Märsche und Quadrillen und er avancierte als Komponist von überaus populären Operetten wie Die Fledermaus, Der Zigeunerbaron und Eine Nacht in Venedig zum führenden Vertreter der sogenannten „Goldenen Ära der Wiener Operette“. Er „triefe von Musik“, schrieb auch Johannes Brahms zu Recht und voller Anerkennung über den Wiener Kollegen. Neujahrskonzerte sind ohne die Klassiker von Johann Strauss, ohne den Donau- oder den Kaiserwalzer beispielsweise, grundsätzlich ohnehin nicht denkbar. Aber zum 200. Geburtstag ist es angebracht, noch etwas mehr als sonst in den wunderbar schwungvollen Melodien des Walzerkönigs zu schwelgen. Und wer könnte dies besser, als das nach ihm benannte großartige Orchester aus Wiesbaden, das sich einmal mehr in Rüsselsheim die Ehre gibt? Geleitet wird es wieder von dem Dirigenten und Geigenvirtuosen Peter Zelienka, dem Konzertmeister des hr-Sinfonieorchesters. Für die gesanglichen Farbtupfer sorgen die ungarische Koloratursopranistin Lilla Galambos, die in der Opelstadt bereits mehrfach das Publikum verzaubern konnte, und der Tenor Oscar de la Torre, der dem Ensemble des Staatstheaters Mainz angehört. Die gleichermaßen heitere wie faktengesättigte Moderation liefert, auch das hat Tradition, der Rüsselsheimer Musikfachmann Rainer Zagovec.

Lilla Galambos (Sopran), Oscar de la Torre (Tenor), Johann-Strauss-Orchester Wiesbaden, Peter Zelienka (Dirigent), Rainer Zagovec (Moderation)

Eintritt: 39 bis 52 Euro