Veranstaltungsinformationen
Datum und Uhrzeit
17. August 2025 | bis 31. August 2025Links
Dreh- und Angelpunkt des Projektes »Die Opelvillen werden zum Kindermuseum« ist die Frage nach den Aufgaben von Museen. Per Definition ist ein Museum dem Sammeln, Bewahren, Forschen und Ausstellen verpflichtet. Je nach Sammlungsschwerpunkt besitzt ein Museum Objekte und pflegt dieses objektbezogene Wissen. Der Museumspädagogik kommt die Aufgabe zu, dieses Objektwissen weiterzuvermitteln. Mit dem Projekt soll ein besonderer Ort der kulturellen Bildung entwickelt werden, der - im herkömmlichen Sinn - zunächst keine eigene Sammlung hat.
Die Idee ist, jungen Menschen weitere Möglichkeiten der Mitsprache zu geben. Die Opelvillen möchten mit Schülerinnen und Schüler ausloten, welche Vorstellungen die Teilnehmenden mitbringen, wenn es darum geht, was ausstellungswürdig ist. Was für Träume haben die jungen Menschen, die sie den Besucherinnen und Besuchern der Opelvillen dauerhaft weitergeben möchten. Was ist ihnen wichtig und wie sehen diese Träume im Detail aus?
In den vorangehenden Oster- und Sommerferien kommen in den Opelvillen Rüsselsheimer Schülerinnen und Schüler zusammen, um gemeinsam zu kreieren, was ein Museum sein könnte. Die Opelvillen sind als sammlungsfreies Ausstellungshaus ideal, da die Suche nach geeigneten Objekten in alle Richtungen offen ist. Theoretisch könnte das neuzugründende Kindermuseum alles sammeln. Welche Objekte wären aber jungen Menschen für eine Kindermuseums-Sammlung wichtig oder unwichtig? Welche Themen interessieren Kinder? Wofür entscheiden sich die jungen Projekt-Teilnehmenden? Man darf gespannt sein.