Das Berliner Viertel in Rüsselsheim gehörte zu den ersten großen Bauprojekten, die in der Wirtschaftswunderzeit der 1950er Jahre entstanden. In dieser Zeit entwickelte sich auch der Automobilkonzern Opel zu nie dagewesener Größe und der Wohlstand der Kommune zog viele Menschen an. Nach einer ersten Phase des Wiederaufbaus der zerstörten Stadt direkt nach dem Ende des Krieges folgte im Laufe der 1950er Jahre umgehend eine zweite Phase der Expansion. Im Rahmen eines umfassenden Stadtentwicklungsplans entstanden sukzessiv zahlreiche neue Stadtteile. Die Stadtteilführung am Mittwoch (21. Mai) um 18:00 Uhr, die das Stadt- und Industriemuseum in Kooperation mit der gewobau Rüsselsheim anbietet, nimmt nicht nur die Entstehungsgeschichte des Berliner Viertels in den Blick, sondern widmet sich auch der aktuellen Situation und der Zukunft des Stadtteils.
Treffpunkt für die Führung ist das Denkmal „Berliner Bär“ am Berliner Platz. Tickets sind über den Online-Shop des Museums unter www.museum-ruesselsheim.de/kalender/21-05-2025.html (Öffnet in einem neuen Tab) oder vorab an der Museumskasse erhältlich. Die Teilnahme kostet sechs Euro. Für Fragen steht das Museums-Team telefonisch unter 06142 832950 oder per E-Mail an museumruesselsheimde zur Verfügung.