Mittlerweile haben sich weitere Unternehmen in der Innenstadt der Initiative angeschlossen. Kinder, die zum Beispiel von Fremden angesprochen oder verfolgt werden, sich bedroht fühlen oder sich verlaufen haben, finden ab sofort eine Anlaufstelle bei: Junginger – Hautnahe Mode, Kiosk an der Marktstraße, Kapitel 43, Axus Apotheke, Hartmann Mode, X-Change, Radhaus Hermann und der VIACTIV Krankenkasse. Weitere Einrichtungen folgen.
„Sicherheit ist und bleibt ein wichtiges Thema, auch für unsere jüngeren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich danke allen, die sich im Rahmen der Hilfe-Inseln in der Innenstadt engagieren und so zu einem verbesserten Sicherheitsgefühl beitragen. Zusätzliche Interessenten sind natürlich jederzeit willkommen“, erklärt Oberbürgermeister Patrick Burghardt. Wer eine Hilfe-Insel einrichten möchte, kann sich an die Stabstelle Sichere Innenstadt der Stadt Rüsselsheim am Main (E-Mail an: patrik.philippiruesselsheimde) oder die Polizei wenden.
Hintergrund
Um das Sicherheitsgefühl von Kindern zu stärken und ihnen in Notsituationen zu helfen, hat die Stadt Rüsselsheim am Main in Kooperation mit der Hessischen Landespolizei LEON Hilfe-Inseln in der Innenstadt eingerichtet. Das Projekt wird federführend durch die Stabstelle Sichere Innenstadt der Stadtverwaltung betreut.
Im Rahmen des Programms erhalten auf dem Kindergarten- und Schulweg liegende Geschäfte und frei zugängliche Einrichtungen einen Hilfe-Insel-Aufkleber. Dieser wird für Kinder gut sichtbar in die Tür oder in ein Schaufenster geklebt und signalisiert ihnen: Hier bin ich sicher, hier bekomme ich Hilfe. Pate des Projekts ist Leon, der Kinderkommissar der hessischen Polizei. Den Geschäften und Einrichtungen, die am Hilfe-Insel-Projekt teilnehmen, entstehen grundsätzlich keine Kosten. In Südhessen sind bereits zahlreiche Kommunen dem Programm beigetreten.