Inhalt anspringen
Zurück zur Homepage
Pressemitteilung

A60: Verdachtspunkte auf Kampfmittel werden untersucht

Die Niederlassung West der Autobahn GmbH führt im Zuge der A60 zwischen dem Rüsselsheimer Dreieck (30) und dem Mainspitz-Dreieck (26) Vorarbeiten zur grundhaften Erneuerung der Fahrbahn durch. Während der Kampfmittelsondierung wurde festgestellt, dass Verdachtspunkte zu untersuchen sind. Dies geschieht in der Nacht vom 3. Juni auf den 4. Juni 2024 in der Fahrtrichtung vom Rüsselsheim Dreieck in Richtung Mainz. Eine weitere Untersuchung erfolgt in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni in Fahrtrichtung von Mainz zum Rüsselsheimer Dreieck. In beiden Nächten wird die betroffene Fahrtrichtung von 20:00 Uhr abends bis 05:00 Uhr morgens gesperrt.

Sollte es bei den Untersuchungen zum Fund von Kampfmitteln kommen, wird der Kampfmittelräumdienst des RP Darmstadt diese sichten und bewerten, bevor er über die weiteren Maßnahmen entscheidet. Gegebenenfalls kann die sofortige Einleitung der Vorbereitungen zur Entschärfung angeordnet werden.

In diesem Fall würden für die frühen Morgenstunden des 4. Juni die Evakuierungsmaßnahmen in den Bereichen Dicker Busch, Hasengrund und Blauer See eingeleitet. Über genaue Bereiche entscheidet der Kampfmittelräumdienst nach Bewertung des Fundes. Die Bewohnerinnen und Bewohner im Dicken Busch, Hasengrund und Blauen See sollten sich für die Nacht vom 3. auf den 4. Juni vorbereiten und notwendige persönliche Dinge wie Kleidung, Medikamente, Ausweisdokumente und ähnliches bereitlegen.

Die Stadt Rüsselsheim am Main wird über KatWarn, Lautsprecher-Durchsagen, die Homepage, Social-Media-Kanäle der Stadt sowie ihren Newsletter über die Einleitung der Evakuierungsmaßnahmen informieren. Für Personen, die weder bei Verwandten und Freunden in der Zeit unterkommen können, richtet die Stadt einen Betreuungsplatz in der Sporthalle der Werner-Heisenberg-Schule ein.

Die Stadt wird auch dann zeitnah über alle Kanäle informieren, wenn keine Kampfmittel gefunden wurden, die Entschärfungsmaßnahmen durch den Kampfmittelräumdienst erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant werden oder erfolgreich durchgeführt wurden.

Schon allein durch die Sperrung der Autobahn in der Nacht vom 3. auf den 4. Juni wird es zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen in Rüsselsheim kommen. Weitere Sperrungen und Verkehrsbehinderungen können nicht ausgeschlossen werden. Auch die Sperrung der Autobahn in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni wird zu Verkehrsbehinderungen in Rüsselsheim führen. In der zweiten Nacht wäre Rüsselsheim auch im Falle eines Kampfmittelfundes voraussichtlich nicht betroffen.

Erläuterungen und Hinweise