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Pressemitteilung

Wegen Schweinepest Tore und Zäune an der Horlache

Die Feuerwehr Rüsselsheim am Main hat am Mittwoch (2. April) in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt der Stadt und dem Forstamt Groß-Gerau einen weiteren Zaunbau-Abschnitt abgeschlossen, um die Ausbreitung der afrikanischen Schweinepest weiter einzudämmen.

Bauzäune an einem Weg an der Horlache. An einem der Zäune hängt ein Plakat mit der Aufschrift "Afrikanische Schweinepest. Tor schließen!"

Am Horlachgraben wurde im Bereich unter der Brücke B486 ein Zaun gezogen. Mit Hilfe eines Netzes soll auch das Durchschwimmen von Schweinen durch den Wassergraben unterbunden werden. Dies soll eine Verbreitung der Seuche verhindern. In diesem Zusammenhang wird die Bevölkerung gebeten, die Tore auf den Wegen neben dem Horlachgraben nach dem Durchgehen wieder zu schließen. Die Behörden bemühen sich, die Bevölkerung möglichst wenig zu belasten, aber die Zäune sind ein wichtiges Mittel, damit Schwarzwild, also Wildschweine, ihr Revier nicht verlassen und damit das Virus auch nicht weitertragen.

Die afrikanische Schweinepest wurde zuerst Mitte Juni des vergangenen Jahres erstmal in Südhessen im Bereich der alten Opel-Rennbahn südlich von Rüsselsheim nachgewiesen und grassiert seitdem im Bereich des hessischen Rieds. Das Virus ist nicht auf den Menschen übertragbar, aber für Wild- und Hausschweine verläuft die Erkrankung meistens tödlich. Der Virus ist dabei sehr überlebensfähig und kann mehr als ein Jahr im Boden, in Kadavern und in Fleisch überleben. Daher werden große Anstrengungen unternommen, tote Wildschweine zeitnah aus den Wäldern zu entfernen.

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