„Sie sind echte Vorbilder und dafür möchte unsere Stadt Sie heute auszeichnen. Sie alle haben sich über einen langen Zeitraum in Rüsselsheimer Vereinen für das Ehrenamt eingesetzt. Ihre Leistungen können wir gar nicht hoch genug schätzen“, sagte Oberbürgermeister Patrick Burghardt anlässlich der Ehrungen.
Manfred Elsener engagiert sich seit 1988 in verschiedenen Funktionen beim Fastnachtsverein Club Schwarze Elf e.V. Dort war er bei verschiedenen Aktivitäten involviert und steht unter anderem gemeinsam mit seinen beiden Söhnen als „Die Dollbohrer“ auf der Bühne. Er verantwortete 28 Jahre lang das Kampagnenheft der Schwarzen Elf und war 22 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender.
Günter Gottwald ist ebenfalls Mitglied des Club Schwarze Elf e.V. Dort ist er seit 1969 fester Bestandteil. Als Elektriker war er verantwortlich für Elektrik und Aufbau bei Kerb, Fastnacht und Weihnachtsmarkt. Auch als Tänzer im Männerballett und als Sänger der „Schwarzamseln“ betätigte sich Gottwald, der zudem das umfangreiche Fotoarchiv des Vereins pflegt.
Als Orchestersprecher und aktiver Musiker prägt Lothar Hofacker das Vereinsleben des Handharmonika- und Akkordeonclub 1934 Rüsselsheim-Haßloch e.V. seit Jahrzehnten. Zu Beginn noch im Amt des Beisitzers übernahm Hofacker viele Aufgaben im Verein. Einer seiner Tätigkeitsschwerpunkte ist das Planen und Organisieren. So hat er beispielsweise viele Probewochenenden geplant und an der Verwirklichung von Jubiläumsfeiern mitgewirkt.
Alexander Steinbrecher aus dem Verein Für Bauschheim e.V. ist unter anderem für die erfolgreiche Sanierung und den heutigen Betrieb des Bauschheimer Bürgerhauses mitverantwortlich. Er war bereits als Beisitzer im Gründungsvorstand des Vereins aktiv. 2011 wurde er zum zweiten Vorsitzenden des Vereins gewählt und hat dieses Amt bis heute inne. Sein Engagement zeichnet sich durch seine tiefe Verbundenheit mit dem Stadtteil aus.
„Was Sie alle leisten ist kein freiwilliges und damit vermeintlich verzichtbares Gut, sondern genau das, worum es in einer lebendigen Stadtgesellschaft geht: Zusammenhalt, Vielfalt, Gemeinschaft, Bildung, Integration, Tradition und Teilhabe. Das ist es, was ehrenamtliches Engagement auszeichnet. Wenn sich Menschen in ihrer Freizeit und ohne Entlohnung für ihren Verein und für die gemeinsame kulturelle Aktivität einbringen, dann ist das zugleich ein Engagement für die gesamte Stadt“, sagte Oberbürgermeister Burghardt abschließend.