„Mit „Wohnen für Hilfe“ unterstützen wir Studierende und Seniorinnen und Senioren gleichermaßen. Wir bitten ältere Menschen, die allein in großen Wohnungen oder Häusern leben, darüber nachzudenken, einen Teil ihres Wohnraums für Studierende bereitzustellen. Im Gegenzug bieten die Studierenden Unterstützung und Hilfe im Alltag an“, erklärt Bürgermeister Murat Karakaya die Idee hinter dem Projekt.
Das Ziel von „Wohnen für Hilfe“ ist, für beide Seiten eine „Win-Win-Situation“ herzustellen. Ältere Menschen überlassen einen Teil ihres Wohnraums jungen Menschen und erhalten im Gegenzug Gesellschaft und Hilfe bei alltäglichen Arbeiten im Haushalt.
Das Wohnmodell erfordert von beiden Seiten Akzeptanz und Toleranz. Es wird deshalb von Mitarbeiterinnen der städtischen Leitstelle Älterwerden im Haus der Senioren professionell begleitet. Beteiligt sind außerdem der Seniorenbeirat und die Hochschule Rhein-Main.
Die beiden Gemeindepflegerinnen Birgit Backe und Johanna Höhn unterstützen Wohnungsgebende und Studierende bei Fragen wie der Einhaltung der Privatsphäre, Art und Umfang der Unterstützung, der gemeinsamen Nutzung von Gegenständen und stehen auch nach dem Abschluss einer Wohnpartnerschaft als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Wer Interesse hat, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, kann sich direkt an die Gemeindepflegerinnen wenden. Auch für Fragen zum Projekt sind Birgit Backe und Johanna Höhn erreichbar unter den Telefonnummern 06142 83-2122 und 83-2303 oder per E-Mail an gemeindepflegerinnen2.0ruesselsheimde.