Auch die Rüsselsheimer Bevölkerung blickte nach dem Ende des Krieges im Frühsommer 1945 einer ungewissen Zukunft entgegen. Viel Zeit darüber nachzudenken, wie es weitergehen könnte, blieb ihr nicht. Es galt, sich mit den neuen Verhältnissen zu arrangieren. Wie sah die Versorgung mit dem Notwendigsten wie Lebensmitteln, Kleidung und Wohnraum sowie anderen wichtigen Alltagsgegenständen aus? Welche Herausforderungen stellten sich beim demokratischen Neubeginn sowie beim Wiederaufbau der zerstörten Stadtviertel? Während der Führung wird auch das Schicksal der vielen Flüchtlinge und Vertriebenen erkundet, die es in Rüsselsheim unterzubringen und zu versorgen galt.
Die Teilnahme an der Führung kostet sieben Euro. Treffpunkt ist der Haupteingang des Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim. Karten können im Vorverkauf an der Museumskasse oder online erworben (Öffnet in einem neuen Tab) werden. Weitere Informationen erhalten Interessierte telefonisch unter 06142 83-2950 oder per E-Mail an museumruesselsheimde.