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Pressemitteilung

Versierter Fachmann für strategische Stadtentwicklung in Rüsselsheim am Main

Jens Weisener ist seit dem 1. August 2025 für strategische Stadtentwicklung im Dezernatsbüro von Stadtrat Simon Valerius tätig.

Jens Weisener steht vor der Fassade des Opel-Altwerks an der Weisenauer Straße.

Der Stadtbaurat sagt hierzu: „Es gab in der Vergangenheit erste Ansätze für Stadtentwicklungskonzepte. Angesichts der großen freiwerdenden Opelflächen und vieler einzelner Projekte ist es jetzt unerlässlich, ein Gesamtbild und -ziel zu erarbeiten. Dies wird zeigen, wie sich die Stadt weiterentwickeln soll, und künftig für alle eine Bewertungsgrundlage dafür sein, wie sich neue Projekte stimmig in dieses Gesamtbild einfügen und wie gute Übergänge geschaffen werden können.“

Weisener hat als Stadtplaner zuletzt 14 Jahre bei der Stadt Mannheim Konversionsflächen entwickelt. Dabei ging es schwerpunktmäßig um fünf Teilflächen mit einer Gesamtgröße von 500 Hektar, die das amerikanische Militär zuvor ganz unterschiedlich genutzt hat. Nach ersten Ansiedlungserfolgen, alternativen Nutzungen und der Bundesgartenschau 2023 bringt der 58-Jährige nun sein Fachwissen in Rüsselsheim ein. „Partielle planerische Veränderungen beeinflussen auch immer ihre Umgebung. In der Größenordnung der Opel-Flächen hat die Umnutzung Auswirkungen auf ganz Rüsselsheim und die umgebende Wirtschaftsregion. Es ist jetzt eine reizvolle Herausforderung für mich, die Stadt bei der Konversion strategisch zu begleiten und zusammen mit allen relevanten Akteuren sowie mit Hilfe von Beteiligungsverfahren ein Leitbild und einen Masterplan für Rüsselsheim zu entwickeln. Die Nachhaltigkeit spielt dabei eine bedeutende Rolle – und zwar ökonomisch, ökologisch und sozial“, erklärt Weisener. Schon vor der Stellenausschreibung sei er mehrere Male in Rüsselsheim gewesen, und die markanten Elemente der Stadtarchitektur hätten ihn begeistert. 

Aktuell verzahne er sich in der Verwaltung und werde im nächsten Schritt alle relevanten Akteure und Institutionen ansprechen, um neue Formen der Kooperation zu initiieren. Besonders die Einbindung von Jugendlichen werde relevant sein, „weil wir jetzt die Grundlagen für die zukünftige Stadt und das gemeinsame Leben in Rüsselsheim schaffen wollen“, wie der Stadtplaner sagt.

In seiner Freizeit befinde er sich noch im Umzugsmodus von Mannheim nach Rüsselsheim. Seine erste Wahl für seine neue Wohnung wäre der Dicke Busch gewesen. Weil es in der Kürze der Zeit nicht geklappt habe, wohne er nun in Haßloch-Nord, wo er vor allem die kurzen Wege mit dem Fahrrad ins Grüne genieße. Eines seiner Hobbys sei zudem „urbanes Wandern“, weil ihn sein Beruf auch in seiner Freizeit nicht loslasse: Dabei erkundet er die unterschiedlichen Quartiere von Städten. Der Stadtplaner schaut sich die verschiedenen Nutzungen, die Architektur und den Städtebau an, beobachtet aber vor allem auch das Leben und Miteinander in öffentlichen Räumen.

Der Diplom-Ingenieur hat Stadt- und Regionalplanung an der Technischen Universität Berlin studiert und einen Master of Architecture in Urban Design an der Kunsthochschule Berlin Weissensee draufgesattelt. Vor seiner Tätigkeit bei der Stadt Mannheim arbeitete er in Berliner Planungsbüros und bei Albert Speer & Partner in Frankfurt.

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