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Pressemitteilung

Gewobau: Neubau von 113 Wohneinheiten im "Quartier am Ostpark" gestartet

Zum offiziellen Spatenstich für das Neubaubauvorhaben „Quartier am Ostpark“ konnte gewobau-Geschäftsführer Torsten Regenstein zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Stadtgesellschaft vor Ort in Rüsselsheim am Main begrüßen.

Spatenstich Wohnanlage Quartier am Ostpark
Spatenstich Wohnanlage Quartier am Ostpark - v.l.n.r. Herr Axel Kuhlmann (Firma Züblin), Herr Bürgermeister Murat Karakaya, Herr Dr. Axel Tausendpfund (VdW südwest), Minister Keaweh Mansoori, Geschäftsführer Torsten Regenstein, Oberbürgermeister Patrick Burghardt, Stadtrat Simon Valerius, Prokurist Thomas Steininger, Herr Michael Maurer (Firma Züblin)

Minister Kaweh Mansoori, zuständig für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, ließ es sich nicht nehmen als Fördermittelgeber für das Projekt teilzunehmen. Der Spatenstich markiert den Baubeginn des mit einem Kostenumfang von rund 33 Millionen Euro bedeutenden Neubauprojekts der kommunalen Wohnungsgesellschaft gewobau Rüsselsheim.

Insgesamt wird die gewobau mit dem Generalübernehmer ED Züblin in den nächsten zwei Jahren 113 barrierefreie Wohnungen mit 1 bis 5 Zimmern errichten, 40 Prozent davon sind öffentlich geförderte Wohnungen. Mit dem Vorhaben schafft die Stadt Rüsselsheim gemeinsam mit der gewobau bezahlbaren Wohnraum, stärkt die städtebauliche Entwicklung und setzt ein Zeichen für nachhaltige Quartiersbildung. Das Bauvorhaben wird auf einem 6.500 Quadratmeter großen Teilbereich innerhalb des Gesamtareals von 4,6 Hektar des „Quartier am Ostpark“ realisiert. 

Fördermittel in Höhe von 28 Millionen Euro

Gewobau Geschäftsführer Torsten Regenstein wies in seiner Ansprache darauf hin, dass die gewobau für das Gesamtprojekt mit knapp 8000 Quadratmetern Wohnfläche Fördermittel des Landes Hessen in Höhe von rund 28 Millionen Euro erhalte. „Ohne Ihre umfangreiche finanzielle Unterstützung wäre der Wohnungsbau hier vor Ort im Quartier am Ostpark nicht möglich.“, dankte er Minister Mansoori.

„Gutes Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf – es ist die Basis für gesellschaftlichen sozialen Zusammenhalt, für Chancengleichheit und für eine lebenswerte Zukunft. Deshalb setzen wir uns mit gezielten Förderprogrammen dafür ein, Wohnraum zu schaffen, der auch für Bürgerinnen und Bürger mit weniger Einkommen bezahlbar ist. Ich freue mich, dass wir das Projekt mit rund 28 Millionen Euro unterstützen können. Gleichzeitig danke ich der Stadt Rüsselsheim für die Bereitstellung der Flächen, sowie der gewobau für ihr Engagement, dass hier bald 113 geförderte Wohneinheiten bezogen werden können.“, so Mansoori bei seinem Grußwort.

Das Grundstück wurde der gewobau von der Stadt Rüsselsheim für die Bauaufgabe geförderten Wohnraum zu schaffen übertragen. Oberbürgermeister Patrick Burghardt, zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrats der gewobau, betonte, dass mit diesem Projekt weiterer moderner, bezahlbarer und vor allem dringend benötigter Wohnraum vor Ort geschaffen werde. Für ihn ein klares Signal dafür, dass die Beteiligten gemeinsam Verantwortung für die wachsende Stadt übernehmen.

Städtebauliches Konzept überzeugt

Auch inhaltlich und städtebaulich überzeugt das Konzept: Das Projekt im Quartier am Ostpark trägt zur zielgerichteten Stadtentwicklung bei: Die neue Quartiersstruktur dort wird mehrere Höfe, einen zentralen Quartiersplatz und vielfältige Wohnformen bieten, um Nachbarschaft und Begegnung zu fördern. Das Plangebiet stellt nach dem Wegzug des lokalen Sportvereins SC Opel 06 eine innerstädtische Entwicklungsfläche mit Potenzial zur Nachverdichtung dar. Als unbebaute Freifläche innerhalb eines gewachsenen urbanen Umfelds bot sich hier die Chance zur Schaffung neuen Wohnraums.

Im Jahr 2019 wurde zur Vorbereitung der Bebauung durch die Stadt Rüsselsheim als Auftraggeberin ein Städtebaulicher Ideenwettbewerb ausgelobt. Auf Grundlage des Siegerentwurfs erfolgte die Aufstellung eines Bebauungsplans sowie 2022 die Auslobung eines Architektenwettbewerbs.

Gemäß Bebauungsplan umfasst das Plangebiet „Quartier am Ostpark“ vier Baufelder und eine bereits realisierte Kindertagesstätte, die sich um einen gemeinsamen Quartiersplatz anordnen.

Zur Realisierung des ersten Baufeldes führte die gewobau im Jahr 2024 unter Hinzunahme der Unterlagen des Architektenwettbewerbs von 2021-2022 ein Interessenbekundungsverfahren durch. Mit dem neu vereinbarten Rahmenvertrag des GdW (Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.) zum „Seriellen Neubau 2.0“ erfolgte dann nach einem zweistufigen Vergabeverfahren die Beauftragung an Firma ED Züblin im Februar 2025.

Gewobau Neubauprojekt markiert Start für das Gesamtareal

Mit dem 1. Baufeld WA-1 beginnt die gewobau nun die Bebauung des Gesamtareals. Das Baufeld befindet sich an der Max-von-Laue-Straße und bildet einen zentralen Baustein des neuen Quartiers. Auf dem gewobau Baufeld WA-1 werden gemäß Bebauungsplan vier Wohngebäude auf einer gemeinsamen Tiefgarage erstellt.

Diese werden mit einer gestaffelten Höhenentwicklung zum künftigen, zentral gelegenen Quartiersplatz entwickelt. Haus 2 bildet mit einer Gebäudehöhe von 15 Metern und einem nach Westen ausgerichteten Staffelgeschoss den Hochpunkt. Haus 1 und Haus 3 schließen mit jeweils 12 Metern Höhe daran an. Das Haus 4 mit einer Höhe von lediglich 9 Metern bildet die Platzkante zum neu zu schaffenden zentralen Quartiersplatz zur angrenzenden Platzfläche.

Fertigstellung Herbst 2027

111 der 113 Wohnungen werden über Balkon, Loggia oder Terrasse verfügen. Im Außengelände werden entlang der Straße sowie an der Blockkante prägende Baumstandorte angelegt, im begrünten Innenhof werden ebenfalls Bäume angepflanzt. Der Innenhof überdeckt die darunter liegende Tiefgarage. Es gibt Mietergärten, ein Hochbeet für Baumpflanzungen und einen Kleinkinderspielplatz. Die Haustechnik sieht eine Beheizung mit Luft-Wasser-Wärmepumpen in Kaskade, eine zentrale Warmwasserbereitung mit hausweisen Pufferspeichern und Fußbodenheizung vor. Eine Photovoltaikanlage mit zirka 230 kWPeak Leistung sorgt mit einem Batteriespeicher mit 20kWh für die Stromversorgung von Wärmepumpen und den Allgemeinstrom;

Die ersten Wohnungen werden im Sommer 2027 bezugsfertig sein

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