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Pressemitteilung

Lachebad punktet als Ausbildungs- und Arbeitsort

Zuerst war es nur ein Spaß unter Freunden, dass er später einmal im Schwimmbad arbeiten möchte. Dann machte Nils Seewald aber ein Praktikum im Rüsselsheimer Lachebad, und es gefiel ihm so gut, dass er dort nach seinem Schulabschluss eine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe begann.

Nils Seewald steht im blauen T-Shirt vor den Startblöcken des Schwimmerbeckens im Freibad An der Lache.
Nils Seewald im Freibad An der Lache.

Seit Mai dieses Jahres hat er nun seinen Ausbildungsabschluss in der Tasche, und er hat bei der Festanstellung, die ihm die Stadt angeboten hat, zugegriffen. Zu bleiben, war für ihn eine bewusste Entscheidung: „Das Arbeitsklima mit den Kollegen ist sehr gut, und ich sehe die Stadt als guten Arbeitgeber.“ 

Zu seinen Aufgaben zählt es, die technischen Anlagen zu überprüfen. Auch wenn die Wasseraufbereitungsanlagen automatisch den Chlor- und pH-Wert messen, wird zur Sicherheit regelmäßig auch noch einmal manuell mit Indikatorlösung und pH-Papier nachgemessen. Falls es Abweichungen gibt, muss der Fachangestellte Chemikalien nachjustieren. Im Sommer geht es danach meistens an die Aufsicht an den Schwimmbecken. Auch wenn an heißen Tagen viel Betrieb ist, muss er gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen an allen Becken den Überblick bewahren und zur Tat schreiten, wenn es einen medizinischen Vorfall gibt. Dies war zum Beispiel einmal der Fall, als bei einem Jugendlichen im Schwimmbecken die Kniescheibe rausgesprungen ist. Der Junge hatte dann solche Schmerzen, dass Seewald ihn aus den Becken ziehen und den Rettungsdienst informieren musste.

Während der Schulzeiten betreut er auch Schwimmkurse, was ihm viel Spaß macht. „Es ist etwas Besonderes, zu sehen, wie Kinder schwimmen lernen, und sie dabei zu unterstützen“, sagt der 19-Jährige. Was aber auch dazu gehört ist, die Halle zu reinigen. 

Während bundesweit über eine Vier-Tage-Woche diskutiert wird, hat er eine solche bereits. Dies allerdings in einem Schichtmodell mit zehn Stunden pro Tag und mit Arbeit an jedem zweiten Wochenende. Wer sich für den Beruf interessiert, sollte aus seiner Sicht jung und motiviert sein, zu arbeiten. Außerdem sollten die Interessenten keine Angst vor Wasser, Schmutz und Menschen haben. 

In seinem Team gibt es zwei weitere Kollegen, die ebenfalls als Auszubildende und danach als Fachangestellter im Lachebad gestartet sind. Einer davon ist Martin Schwabe, der noch den Meisterabschluss draufgesattelt hat und mittlerweile technischer Betriebsleiter ist.

Zum August kommenden Jahres bietet die Stadt Rüsselsheimer wieder einen Ausbildungsplatz an. Wer Interesse hat, kann im Fachbereich Personalmanagement unter 06142 83-2255 anrufen oder eine E-Mail an ausbildungruesselsheimde schicken. 

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