„Zu einem zeitgemäßen Unterricht gehört, dass die digitale Ausstattung unserer Schulen auf einem guten Stand ist. Durch die Fördergelder aus dem ‚DigitalPakt Schule‘ konnten wir viele Maßnahmen umsetzen. Inzwischen sind die meisten Klassenräume mit W-LAN ausgestattet. Rund 565 Access Points wurden dafür installiert, um eine möglichst flächendeckende Versorgung zu gewährleisten, an der wir kontinuierlich weiterarbeiten. Unsere städtische IT leistet hier bei der Umsetzung sehr gute Arbeit“, sagt Oberbürgermeister Patrick Burghardt, der als Dezernent unter anderem für die Themen digitale Transformation und IT verantwortlich ist.
Im Rahmen des Digitalpakts wurden verschiedene Modernisierungsmaßnahmen an den Rüsselsheimer Schulen vorgenommen. So sind inzwischen fast alle Schulen an das Glasfasernetz der Stadtwerke angeschlossen. 146 interaktive Displays zur Nutzung im Unterricht wurden an den Rüsselsheimer Schulen installiert. Außerdem wurden insgesamt 1.115 iPads beschafft. Auch die Anschaffung von 190 Notebooks und Rechnern wurde über den Digitalpakt finanziert. Die Fördergelder für alle Maßnahmen werden zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent vom Land Hessen getragen.
„Wir haben intensive Gespräche mit allen Beteiligten geführt, um die genauen Bedarfe an den einzelnen Schulen zu ermitteln. Die enge Zusammenarbeit mit den Schulleitungen, den Pädagoginnen und Pädagogen und der Stadt als Schulträger hat dazu beigetragen, dass wir die Fördergelder zielgenau investieren konnten. Davon profitieren alle Schülerinnen und Schüler in Rüsselsheim“, ergänzt Bürgermeister und Schuldezernent Murat Karakaya.
Das Förderprogramm „DigitalPakt Schule“ ist im Sommer 2025 ausgelaufen. Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2026 sind weitere 2,25 Milliarden Euro für das Folgeprogramm Digitalpakt 2.0 vorgesehen. Durch die intensive Zusammenarbeit im Rahmen des ersten Förderprogramms sind alle städtischen Schulen soweit vorbereitet, dass bei einer Bewilligung des Digitalpakt 2.0 nur noch die genauen Bedürfnisse der einzelnen Schulen abgefragt werden müssen, damit im Nachgang mit der Umsetzung begonnen werden kann. Oberbürgermeister Burghardt und Bürgermeister Karakaya begrüßen die geplante Fortsetzung des Förderprogramms, da sie dazu beiträgt, die Schulstandorte in Rüsselsheim zukunftssicher zu gestalten.