„Unsere beiden Gemeindepflegerinnen leisten wichtige Arbeit, um der Vereinsamung älterer Menschen vorzubeugen. Sie sind ein Bindeglied zwischen der wachsenden Anzahl an Menschen, die im Alter allein leben, und den bestehenden Angeboten in Rüsselsheim für Seniorinnen und Senioren“, erklärt Bürgermeister und Sozialdezernent Murat Karakaya.
Veränderte Familienstrukturen oder eingeschränkte Mobilität sind nur einige von vielen Gründen, die in der heutigen Zeit zur Einsamkeit im Alter beitragen können. Viele der Betroffenen leben noch selbstständig und sind nicht auf eine Versorgung durch das professionelle Hilfesystem angewiesen. Sie fallen daher häufig durch die Maschen des sozialen Netzes.
Die beiden Gemeindepflegerinnen Birgit Backe und Johanna Höhn gehen auf die älteren Menschen zu, informieren, geben Anregungen und vermitteln die notwendigen Angebote. Durch den persönlichen Kontakt mit den Betroffenen können sie den Hilfe- und Unterstützungsbedarf erkennen, die passenden Hilfen koordinieren und nicht zuletzt zur Annahme von Hilfe ermuntern und dabei unterstützen, Ängste zu überwinden. Angesiedelt bei der Leitstelle Älterwerden im Haus der Senioren sind beide gut in das soziale Hilfenetzwerk eingebunden.
„Durch die erneute Förderbescheinigung des Landes ist sichergestellt, dass die Kosten für das Projekt bis Dezember 2026 weiterhin zu 80% vom Land Hessen getragen werden. Unabhängig davon freue ich mich, dass dieses Projekt, wie von den Stadtverordneten beschlossen, verstetigt wurde, und wir Frau Backe und Frau Höhn auch in Zukunft als feste Mitarbeiterinnen der Stadt bei uns haben werden. Ich bedanke mich bei beiden für ihre wichtige Arbeit“, erklärt Karakaya.
Die Gemeindepflegerinnen Birgit Backe und Johanna Höhn sind erreichbar unter den Telefonnummern 06142 83-2122 und 83-2303 oder per E-Mail an gemeindepflegerinnen2.0ruesselsheimde.
