„Der Bericht für 2024 zeigt, dass wir an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen. Im Vergleich zu 2013 konnten wir 2024 mit 156.450,25 Euro weniger wieder eine Einspar-Quote von 37,68 Prozent verzeichnen“, erläutert Gerhard Bergemann, Friedhofsdezernent der Stadt Rüsselsheim am Main.
Die Verrechnung der Kosten innerhalb des Dreierbündnisses erfolgt auf Basis der jährlichen Bestattungszahlen. Insgesamt 803 Beisetzungen hat die gemeinsame Friedhofsverwaltung im Jahr 2024 bearbeitet und durchgeführt. Davon entfielen 601 auf Rüsselsheim, 94 auf Raunheim und 108 auf Kelsterbach.
„Die interkommunale Friedhofsbewirtschaftung ist ein echtes Erfolgsmodell: Wir bündeln unsere Kräfte, senken die Kosten und sorgen gleichzeitig für eine verlässliche und würdige Betreuung unserer Friedhöfe. Das ist moderne Verwaltung – effizient, partnerschaftlich und bürgernah“, zieht auch Raunheims Bürgermeister David Rendel ein positives Fazit. Seit 2015 haben sich die Einspar-Quoten zwischen knapp 38 und 47 Prozent bewegt.
Die seit Jahren hohe Anzahl an Urnenbeisetzungen in allen drei Kommunen und die gestiegenen Ausgaben in allen Bereichen minderten die Kosteneinsparung. Auf diese Entwicklung hat die gemeinsame Friedhofsverwaltung jedoch bereits reagiert. Damit die Gebühreneinnahmen künftig nahezu kostendeckend sind, erstellte die Stadt Rüsselsheim am Main Ende 2024 eine neue Gebührensatzung. Ebenfalls unterstützte sie die Stadt Kelsterbach bei der Erstellung einer neuen Gebührensatzung.
„Wir arbeiten laufend am Erhalt der guten Servicequalität für unsere Städte. Durch den Zusammenschluss im Bereich der Friedhofsverwaltung können wir diesem Anspruch vollumfänglich gerecht werden. Was vor gut zehn Jahren als Idee aus ‚3 Gewinnt‘ hervorging, ist heute ein Vorzeige-Beispiel für gute interkommunale Zusammenarbeit im Kreis Groß-Gerau“, resümiert Kelsterbachs Bürgermeister Manfred Ockel.