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Migration

"Ich erlebe das zwischenmenschliche Zusammenleben hier mit viel Akzeptanz" - Fitsum Sibhatu Tewolde im Kurzportrait

Fitsum Sibhatu Tewolde kam aus Eritrea nach Rüsselsheim. In diesem Kurzportrait berichtet er von seiner Ankunft in der Stadt und seinem Wunsch einen Ausbildungsplatz in der Pflege zu finden.

Weltflüchtlingstag in Rüsselsheim

Woher kommen Sie ursprünglich?

Ich komme ursprünglich aus Eritrea. 

Wie sind Sie nach Rüsselsheim gekommen?

Ich bin zunächst nach Äthiopien geflogen und bin von da aus mit einem Reisevisum nach Frankfurt am Main geflohen. Nach meiner Ankunft in Deutschland bin ich an die Universität Frankfurt (Oder) und habe hier ein Semester das Fach Human Rights studiert. Mein Reisevisum wurde leider nicht verlängert, so entschloss ich mich die Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen aufzusuchen. Da ich über familiäre Bindung in Rüsselsheim am Main verfüge, habe ich bei der dort bewusst um die Zuweisung nach Rüsselsheim am Main gebeten. Diesem Wunsch wurde entsprochen. 

Was machen Sie heute?

Vor zwei Wochen habe ich meine Sprachprüfung für das B2-Level gehabt und warte nun gespannt auf das Ergebnis. Inzwischen habe ich erfolgreich Praktikas in einem Seniorenwohnheim in Trebur und auch am GPR-Klinikum in Rüsselsheim am Main absolviert. Mein Wunsch ist es, mich sozial zu engagieren und einen Ausbildungsplatz in der Pflege zu finden. 

Was gefällt Ihnen an Rüsselsheim besonders?

Besonders wertvoll empfinde in Rüsselsheim die Kulturvielfalt der Gesellschaft und die damit verbundene Toleranz gegenüber den unterschiedlichen Nationalitäten der Menschen. Ich erlebe das zwischenmenschliche Zusammenleben mit viel Akzeptanz und Wohlwollen. Außerdem schätze ich die Zentralität der Stadt Rüsselsheim am Main und Umgebung im Hinblick auf die vielfältigen Möglichkeiten der sozialen Teilhabe. Auch durch das Angebot der Sozialberatung durch die Stadt habe ich viel Unterstützung erfahren und konnte hier wertvolle Hilfe für meine Entfaltung als Teil der Stadtgesellschaft finden. 

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