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Pressemitteilung

Kunstforschung zum Thema Zeit im Atelier freiraum f3

Kim Kibler im Atelier freiraum f3
Kim Kibler im Atelier freiraum f3

„Das offene Atelier freiraum f3 hat einen neuen Gastkünstler: Der Rüsselsheimer Kim Joshua Kibler widmet sich während seiner Residenz dem Thema Zeit und präsentiert die Ergebnisse seiner künstlerischen Forschung in den Atelierräumen“, gibt Bürgermeister und Kulturdezernent Dennis Grieser bekannt. „Damit erweist sich das offene Raumangebot erneut als Gewinn für die Stadt und vor allem für die junge Kreativszene, die hier den nötigen Freiraum findet, um sich mit den unterschiedlichsten Gesellschaftsthemen künstlerisch auseinanderzusetzen“, betont Grieser das Erfolgsmodell des offenen Ateliers.

Mit Kim Joshua Kibler konnte ein vielseitig engagierter Künstler aus Rüsselsheim für den freiraum gewonnen werden. Der Kommunikationsdesigner, Fotograf und Kunstlehrer ist Mitgründer des Maker-Spaces „Rakeet“ und war zuletzt an zahlreichen Projekten im Rahmen des Landesförderprogramms „Zukunft Innenstadt“ beteiligt. Unter anderem kuratiert er den Stadtgarten „Rucilin“ und ist Teil des Leitungsteams des „Bel R! Festivals“.

Für sein aktuelles Kunstprojekt im Atelier „freiraum f3“ widmet sich Kibler nun der kulturellen Dimension von Zeit in der Gegenwartsgesellschaft, insbesondere dem Phänomen des alltäglichen Zeitdrucks und der Herausforderung, sich bewusst Zeit nehmen zu müssen. Für Kibler ist es nicht die erste künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Thema. Bereits in seiner Diplomarbeit im Studiengang Kommunikationsdesign an der Hochschule Darmstadt mit dem Titel „Tempus“ widmete er sich verschiedenen Ausdrucksformen von Zeit im medialen Alltag. Auszüge aus dieser Forschungsarbeit sind nun auch im freiraum zu sehen.

Kiblers aktuelles Projekt im offenen Atelier ist vor allem multimedial und interaktiv: Die Besucher*innen erwarten Video- und Klanginstallationen, die sich mit dem Thema Zeit beschäftigen. Auch Linoldrucke, Fotoinstallationen und Malerei umfasst die Ausstellung. An einer Schreibecke mit alten Schreibmaschinen können Gäste ihre eigenen Gedanken und Eindrücke zu Papier bringen und so Teil der wachsenden Ausstellung werden. Wer eine Auszeit sucht, findet sie in einem eigens aufgestellten „Zone-Out“-Zelt, mitten im Atelier. Ein besonderes Mitmachangebot hat Kibler für Schüler*innen seiner Kunstklasse an der Grundschule Innenstadt entwickelt: Die jungen Gastkünstler*innen werden an mehreren Nachmittagen mit Kibler im Atelier arbeiten und dabei mit verschiedenen künstlerischen Gestaltungsformen experimentieren.

„Diese Vielfalt an Medien und Techniken im Ausstellungsraum soll die Besucher*innen in ein facettenreiches Erlebnis eintauchen lassen, damit jede*r für sich das Zusammenspiel von Raum und Zeit auf unterschiedlichste Weise erforschen kann“, kommentiert Kibler den Ansatz seiner freiraum-Residenz. Das Projekt „Raum & Zeit“ dauert noch bis Sonntag (18. Februar). Eine Finissage ist für Samstag (17. Februar) geplant.

Mit dem 2021 eröffneten „freiraum f3“ stellt die Stadt Rüsselsheim am Main einen zentral gelegenen Werkraum für Kunst und Kultur kostenfrei zur Verfügung. Zuletzt war die aktuelle Rüsselsheimer Förderstipendiatin Daria Kolesnyk zu Gast. Weitere Informationen zum freiraum f3 und Kontaktdaten für Interessenten an einer Atelier-Residenz finden Sie nachstehend.

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