„Mit dem freiraum f3 hat Rüsselsheim einen Ort geschaffen, an dem Kunst nicht nur gezeigt, sondern im Entstehen erlebt werden kann. Die Ausstellung von Kim Joshua Kibler zeigt, wie Kunst zum Dialog über wichtige gesellschaftliche Themen anregen kann“, sagt Oberbürgermeister Patrick Burghardt.
Kibler arbeitet mit Collagen, Installationen, Fotografien, Malerei, Musik, Linoldrucken und genähten Objekten. Während der Residenz entstehen kontinuierlich neue Werke – ein lebendiger Prozess, der den Dialog nicht nur thematisch, sondern auch räumlich erfahrbar macht.
Inhaltlich widmet sich die Ausstellung Themen wie Feminismus, queeren Lebensrealitäten und mentaler Gesundheit. Inspiriert von den Orange Days und persönlichen Erfahrungen als Transmann, reflektiert Kibler gesellschaftliche Strukturen, Identität und den Umgang mit psychischer Gesundheit. Sein Ziel: offene Gespräche ermöglichen, Verständnis fördern und Berührungsängste abbauen.
„Viele Missverständnisse entstehen durch fehlenden Dialog – ich möchte mit meiner Arbeit Räume schaffen, in denen man ins Gespräch kommt“, sagt Kibler. Begleitend sind Gesprächsabende mit Expertinnen und Experten geplant, die das Thema „Netzwerk“ auf unterschiedliche Weise beleuchten. So findet am 15. November ab 16:00 Uhr ein feministischer Themenabend mit Saba Hussein statt und am 20. November ab 19:00 Uhr ein queerer Themenabend. Ende November sind zwei Veranstaltungen mit Alina Kistner zu den Themen mentale Gesundheit (27. November, 19:00 Uhr) und mentale Gesundheit mit Schwerpunkt ADHS (28. November, 19:00 Uhr) geplant.
Die Ausstellung ist jeweils donnerstags bis samstags von 13:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.





